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Wohnsiedlung Salzweg
Projektwettbewerb 2020 | 8. Rang

Die Wohnsiedlung Salzweg zeichnet sich durch ihre besondere Lage am Siedlungsrand von Zürich aus. Durch die Nähe zum Naherholungsgebiet des Uetlibergs, die direkte Nachbarschaft zum Eichbühl Friedhof und die Eingliederung in die umliegenden gartenstadtähnlichen Baustrukturen ist das Quartier eng mit den umliegenden Grünräumen verbunden. Mit der Lage am Rande der gewachsenen Struktur von Zürich Altstetten profitiert die Siedlung aber auch von den urbanen Qualitäten, welche sich durch das breite Angebot an Freizeitnutzungen, öffentlichen Schulen oder Einkaufsmöglichkeiten zum Ausdruck kommt. Diese einzigartige Lage wird als Potenzial erkannt und findet in der strukturellen Setzung der neuen Bauten seinen Ausdruck. Die Freiräume verbinden sich zu einer grosszügigen parkartigen Landschaft, in welche die neuen Gebäudekörper eingebettet werden. Die Baukörper erstrecken sich diagonal über die Parzelle und reagieren mit Versätzen und Differenzierungen in der Gebäudehöhe auf die gegebene Topografie. Auf diese Weise werden einerseits Sichtbezüge durch und über die Stadtlandschaft ermöglicht andererseits kann auf grosse Aushubarbeiten verzichtet werden. Für das gesamte Projekt werden Konstruktionen, Bauelemente und Strukturen verwendet, welche die Treibhausgasemissionen möglichst geringhalten. So wird der Fussabdruck und somit das Fundament aus Beton möglichst reduziert und die eigentlichen Hauptelemente können als Baukastensystem verstanden werden. Mittels pragmatischem Einsatz von industrieüblichen Bauteilen wird ein modulares, flexibles und damit nachhaltiges System geschaffen.

Zusammenarbeit: ARGE mit B2G Architekten SIA AG, Simic Schaudt Architekten AG, Raumfacher Architekten

Landschaftsarchitekten*in: Atelier Oriri Landschaftsrachtketen AG